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Sonnenblume
Sonnige Öllieferantin
Bis zu 2000 Sonnenblumenkerne, die eigentlich Nüsse sind, kann eine einzige Blüte fassen. Schon lange vor Kolumbus machten sich die indianischen Ureinwohner Mittel- und Südamerikas diesen Schatz zu nutze: für die Behandlung von Krankheiten, die ÖI- und Farbstoffgewinnung oder zum Fladenbacken (aus den gemahlenen Kernen). Die ersten Kerne brachten die Spanier im 16. Jahrhundert nach Westeuropa. Ihren Wert erkannte man aber noch lange nicht - bis Anfang des 19. Jahrhunderts ein ukrainischer Bauer auf die Idee kam, aus den Samen Öl zu pressen. Dank des Reichtums an Vitamin E und der ungesättigten Fettsäuren gehört das Sonnenblumenöl zu den ernährungsphysiologisch hochwertigsten Speiseölen.
Tipp:
Bei Muskelkater, rheumatisch bedingten Gelenkschmerzen, Nacken- und Nervenschmerzen, Prellungen und Hexenschuss hilft das Einreibe- und Massageöl Toxeucal (nur in CH erhältlich). Das leicht wärmende Öl besteht zu 70 Prozent aus dem hautfreundlichen Sonnenblumenöl und eignet sich auch als Sportmassage- und Einreibemittel vor und nach körperlichen Anstrengungen.
Apropos Sport: Bei anstrengenden Wanderungen sind Sonnenblumenkerne ein wunderbarer Energielieferant!
Sonnenblume in Küche und Körperpflege
Samen, Blüten, Blätter und Stengel- von der Sonnenblume ist einfach alles brauchbar. Das faserige Mark des Stengels findet in der Papier- und Textilherstellung Verwendung. Das Öl - nach Sojaöl das meistproduzierte der Welt - wird für Margarine, Mayonnaise, Farben, Lacke und versuchsweise auch als Treibstoff für Dieselmotoren gebraucht. Die Blütenblätter mit dem gelben Farbstoff sind, in kleinen Mengen, eine hübsche Zugabe zu Erkältungs- und Blasentees und, frisch gepflückt, eine Bereicherung von Sommersalaten. In Salaten und Sandwiches sind ebenso die Keimlinge und gerösteten Kerne ein gesunder Genuss. Last but not least, gibt man Tieren täglich frische Sonnenblumenkerne ins Futter, so revanchieren sie sich angeblich sofort: Hennen legen mehr Eier, Kühe geben mehr Milch, das Fell von Hunden und Pferden bekommt einen schöneren Glanz, und Vögel picken die Kerne mit Wonne.
Chiccoréesalat
1 EL Zitronensaft
1 Prise Salz,
1 Msp. Pfeffer
1 TL gehackter Dill
2 EL Sauerrahm
2 EL Magerquark
1/2 EL Sonnenblumenöl miteinander verrühren.
400 g Chicoreestreifen
4 EL geröstete Sonnenblumenkerne oder -keimlinge
1 Karotte, in Stäbchen geschnitten dazugeben und mischen.
Zeckenschutz für Hunde
Etwas Toxeucal auf den Händen verreiben und damit das Hundefell einreiben - ein guter Schutz gegen Zecken.
Sonnenblumenoel
Sonnenblumenöl, mit Distelöl eines der wertvollsten Öle, ist nicht nur für die kalte Küche geeignet, sondern auch als lecithin- und vitaminreiche Gnmdlage für kosmetische Cremes, speziell für fette und unreine Haut, und Körper-, Massage- und Badeöle.
In Russland ist seit langem ein Naturheilverfahren populär, das seit einiger Zeit auch bei uns Anhänger findet: das Sonnenblumenoelschlürfen.
So wird's gemacht:
1 TL bis 1 EL kaltgepresstes Sonnenblumenöl eine Viertelstunde lang im Mund-Rachenraum langsam durch die Zähne ziehen, kauen und hin- und herschlürfen.
Den entstandenen weissgelblichen Schaum danach ausspucken, da giftige Ausscheidungsprodukte darin enthalten sind, dann den Mund ausspülen und die Zähne putzen.
Neben der unspezifischen Entgiftung des Körpers soll diese über Wochen ausgeübte Technik bei chronischen Krankheiten und Paradontose viel ausrichten können.
Tipp:
Kaltgepresste Öle in kleinen Flaschen kaufen, da sie schnell ranzig werden. Flaschen gut verschliessen und kühl und dunkel aufbewahren
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