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Löwenzahn
Ein Meister im Heilen
Löwenzahn ist ein hervorragendes Reinigungs- und Belebungsmittel für den ganzen Körper. Er regt die Leber-, Gallen- und Nierentätigkeit an sowie den Appetit und die Verdauung. Kurz: eine Löwenzahnkur im Frühjahr bewirkt wahre Wunder und schadet niemandem! Aufgrund der Förderung der Ausscheidungsfunktionen, wodurch Giftstoffe und Wasser verstärkt ausgeschwemmt werden, hat er einen positiven Einfluss auf Rheuma, Gicht, Blasen-, Nieren-, Leberund Gallenleiden. Seine Heilkraft verdankt der Löwenzahn Cholin, Inulin, Mineralien, Vitamin C und vor allen Dingen den Bitterstoffen (in erster Linie dem Taraxacin), die am Konzentriertesten in der im Herbst und Frühjahr geernteten Wurzel enthalten sind.
Löwenzahn in Küche und Heilkunde
Er ist das Universalgenie unter den so genannten «Unkräutern», jeder Teil der Pflanze kann verwendet werden, sowohl in der Küche, als auch in der Heilkunde. Die Palette seiner Anwendungsformen ist dementsprechend breit:
von Tee, Saft, Sirup, Honig, Salat, Gemüse (mit und wie Spinat), Brei (für Umschläge), Badezusatz, Kapern, wenn auch falschen, bis zu Wein, Kaffeeersatz (aus den getrockneten und gerösteten Wurzeln) und Bier (aus Löwenzahnblättern sowie Brennesseln, Kletten- und Ingwerwurzeln). Und immer ist er gesund, egal in welcher Form. Deshalb sollte man im Frühjahr, wenn die Blätter noch zart und wenig bitter sind, so viel als möglich von dieser wunderbaren Pflanze profitieren und sie kurmässig auf den Speisezettel bringen. Wer den Aufwand des Pflückens und Zubereitens scheut, kann sich auch mit fertigem Löwenzahnsaft behelfen: Während 4 Wochen täglich etwa 2 EL Löwenzahnsaft trinken, pur oder verdünnt, ist der beste Frühjahrsputz für den Körper.
Probieren Sie mal eine Pizza mit Parmaschinken, Tomaten und Käse in Kombination mit Löwenzahnsalat!
Löwenzahnblätter mit kalt gepresstem Olivenoel, Balsamicoessig, Salz, Pfeffer, einer Prise Zucker oder Birnel und einer zerdrückten Knoblauchzehe anmachen. Reichlich Salat mit Sauce auf die heisse Pizza geben. Sie werden überrascht sein, welch`köstlicher Goût sich entfaltet.
Löwenzahnblätter im Salat
Vertragen sich überigens nicht nur mit italienischem Dressing hervorragend, sondern auch mit Nussoelen (Walnuss, Haselnuss) und fruchtigem Apfel- oder Himbeeressig, da die Löwenzahnblätter selbst ein leicht bitteres, nussartiges Aroma besitzen.
Eine Mischung aus jungen Löwenzahn-, Brennessel- und etwas Bärlauchblätter, mit Gänseblüten (essbar!) verziert, ergibt den perfekten Frühlingswildsalat - die selbstgepflückte Entschlackungskur von März bis Mai, die wunderbar schmeckt!
Falsche Kapern
2 Handvoll Löwenzahnknospen (Blüten noch ganz geschlossen)
2 Petersilienstengel
1 Basilikumzweiglein
einige Estragonblättchen
in ein Schraubglas geben, mit Essig auffüllen und verschliessen. Wer mag, kann Gänseblümchenknospen und ein paar Zwiebelringe dazugeben. Nach 2 Monaten wie Kapern verwenden.
Mindestens ein Jahr haltbar.
Löwenzahnhonig
2 Handvoll Löwenzahn-Blütenblättchen
1 kg Honig
2 Nelken
1 Zimtstange, zerstossen.
Die Zutaten 3 Wochen in einem Schraubglas an die Sonne stellen, dann durch ein Sieb streichen, fertig ist der parfümierte »Löwen-Met».
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