Hagebutte

 

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Hagebutte

 

Rote Vitaminbömbchen

Neben der Hecken- ist es vor allem die Alpenhagrose, deren Vitamin­ C-Gehalt beeindruckend ist. Um diesen nicht zu schmälern, sollte man die Früchte am besten roh verwenden. Die Zubereitung z.B. einer Marmelade ist deshalb et­was mühsam. Man geht wie folgt vor: Nach der Ernte werden die Hagebutten aufgeschnitten und alle Härchen und Kerne entfernt.

Danach werden sie zerhackt und vermust und mit Zucker, Honig oder Birnel verrührt. Die Mühe lohnt sich! Lange haltbar ist die Köstlichkeit jedoch nicht: 5-6 Tage im Kühlschrank wie alle roh ge­rührten Marmeladen. Dafür ist die geballte Kraft der Vitamine drin.

 

Hagebutten in Küche und Hausapotheke

Das leuchtende Rot der Hagebutten sticht Wanderern im Herbst sofort in die Augen. Es handelt sich bei diesen «Beeren» um eine Scheinfrucht, d.h. eine Frucht, die nicht nur von den Fruchtblättern, sondern auch von Teilen der Blüte gebildet wird. In ihr steckt die ganze Vita­minkraft der Heckenrose, die man seit dem Altertum kennt und nutzt: in erster Linie als Erfrischungs-, Frühstücks- und «Grippetee», der mild abführend und harntreibend wirkt. Darüber hinaus kennen die Grossmütter mit Sicherheit noch die traditionelle Verarbeitung der Hagebutte zu Marmelade, Kompott, Sirup und Mus, das wiederum in süssen Suppen, Aufläufen, Baisers, Puddings und im Müesli ver­wendet wird.

 

Hagenbuttenmark

Täglich 1 TL Hagebuttenmark deckt den gesamten Vitamin-C-Bedarf. Für die Zubereitung erntet man die Früchte der wilden Rose und lässt sie an einem trockenen, schattigen Ort weich werden. Dann verarbeitet man die Butten mit der Hackmaschine zu Brei. Das rote Mark geht durch das Sieb, um die Kerne zurückzuhalten.

Diese rohe, Vitamin-C­-reiche Paste kann man mit Bienenhonig oder gesüsstem Apfelmus verfeinern. Das Resultat ist Delikatesse und Naturapotheke in einem. Die Rückstände (Kerne, Haut, restliches Fruchtfleisch) werden getrocknet und im Winter für den gesunden Kernlitee verwendet.

 

Wildrose- Tomato-Jam

1 kg Hagebutten
500 g reife Tomaten
1/2 kg Rohrohrzucker, Frucht­zucker oder Honig je kg Mark 300 ml Wasser

Hagebutten über Nacht in Wasser einweichen und am nächsten Tag zusammen mit den Tomaten im Einweich­wasser 10 Min. köcheln las­sen. Durch die Fruchtpresse geben, abwiegen und ent­sprechende Menge Honig oder Zucker zugeben, 3 Min. einkochen. Heiss in Gläser füllen und verschliessen.

Hagebutten-Marmelade kann man auch gut mit Holunder, Birnen und Quitten kombinieren.

 

Hagebuttentee

Den besten und gesündesten Hagebuttentee stellt man aus dem Fruchtfleisch und den zerstossenen Kernen (auch Samen oder Nüsschen) selber her. Werden die Kerne mit­verwendet, neutralisiert sich die Säure des Fruchtfleisches.

Pro Tasse Tee wird 1 TL Hagebutten (Fruchtfleisch und Kerne) mit 150 ml Wass­er einige Stunden oder über Nacht kalt angesetzt. Dann seiht man die Hagebutten ab und bringt das abgegossene Wasser zum Kochen. Das Fruchtfleisch und die Kerne überbrüht man mit dem kochenden Wasser, lässt sie 10-15 Min. ziehen und seiht sie anschliessend ab.

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