Brunnenkresse

 

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Brunnenkresse

 

Würzige Frühjahrskur

Im Frühling, wenn erst wenige frische Gemüse zur Verfügung ste­hen, sollte man die grüne Kräuter­kammer der Natur nützen und die vitamin- und mineralstoffreiche Brunnenkresse regelmässig im Speiseplan einplanen. Aufgrund ihrer anregenden Wirkung auf Drüsen, Stoffwechsel und Nieren wurde die Brunnenkresse zu recht schon im Altertum rege für Früh­jahrskuren eingesetzt. In der Volks­heilkunde bereitet man mit dem Presssaft der Brunnenkresse feuchte Umschläge, die bei unrei­ner, fetter, schlaffer und auch trockener Haut aufgelegt werden. Bei Haarausfall reibt man die Kopf­haut nach dem Duschen sanft mit dem Presssaft ein.

Schwangere, Kleinkinder und Per­sonen mit Nierenleiden, Magen- ­und Darmgeschwüren sollten die Brunnenkresse nicht verwenden.

 

Tipp:
Von der frischen Brunnen­kresse sollte man im Frühjahr profitieren, und zwar von Suppe, Sauce, Salat, Gemüse bis hin zum frischen Press­saft. Sie ist in einigen Kräutersalzen und -mischun­gen enthalten.

 

Brunnenkresse in Hausapotheke und Küche

Der lateinische Ausdruck Nasi tortium, Nasen­schinder, trifft die Wahrheit nur zur Hälfte. Schon zu Roms Zeiten war die Brunnenkresse (Nasturtium oft) nicht nur aufgrund ihres Nies­reiz auslösenden Geruchs eine «Tortur», sondern vor allem ein willkommenes Mittel, um im Früh­jahr die Menschen wieder fit und die Teller von London bis Neapel wieder vitaminreich und schmackhaft zu machen.

Seit jeher war sie auf den Gemüsemärkten ein wegen ihrer guten Eigenschaften und, wie man erst in unserer Zeit nachweisen konnte, wert­vollen Inhaltsstoffe begehrtes Küchen- und Heilkraut. Sie enthält u.a. Sentölglykoside, Bitterstoffe, die Vitamine A und C sowie Eisen, Kalium, Jod und Schwefel. In die heutige Zeit hat die Bach-, Born-, Wasser-, Wiesen- oder eben Brunnenkresse von ihren vielen Heilfunk­tionen im Grunde nur noch ihre Bedeutung als Katarrhkraut hinübergerettet - was man aber getrost vernachlässigen kann angesichts der Fülle ihrer Einsatzmög­lichkeiten in der Küche, wo sie selbst Gourmet­ Ansprüchen mit ihrem pfeffrig­nussig-rettich­artigen Aroma standhalten kann.

 

Brotaufstriche:

Mit Brunnenkresse kann man kesse Brotaufstriche zaubern, z.B.


 

Brunnenkressebutter:

150 g weiche Butter
3-4 EL Zitronensaft
1-2 EL Dijonsenf
Meersalz, schwarzer Pfeffer glatt rühren und

4 EL Brunnenkresseblätter
2 EL Schnittlauchröllchen
1 Prise Liebstöckel

fein hacken, unterrühren und in Steingutförmchen füllen. (Passt gut zu Spargelsalat.)

 

Karotten-Kresse-Konfi:

250 g Karotten
2 kleine Schalotten
1 EL Walnussöl
1/8 l Gemüsebrühe
1-2 EL geröstete Kürbiskerne
6 EL Brunnenkresse
2 EL weiche Butter
½ TL Kräutersalz, Pfeffer

Kleingeschnittene Karotten und Schalotten in Öl an­dünsten, Brühe angiessen, 15 Min. garen, dann pürieren. Kürbiskerne und Kresse fein hacken, mit der Butter und den restlichen Zutaten ver­mengen, salzen und pfeffern.

 

Brunnenkresse-Saftkur

Frisch ausgepresste Brunnen­kresse, die man Saucen und Suppen beigeben kann, ist ein gutes Mittel zur Entschlac­kung. Dazu trinkt man täglich 1 Glas verdünnten Saft, z.B.:

- frischen Brunnenkresse­presssaft mit Wasser im Verhältnis 1:5 verdünnen.
- 1 EL Presssaft mit 1 Glas Buttermilch verdünnen.
- 1 EL Kressesaft in 1 Glas Gemüsesaft(z.B. Sauerkraut, Sellerie, Rote Bete) geben.
- 1 EL Kressesaft und 1 EL Molkosan mit 8 EL Wasser vermischen.

Etwas milder als der frische Saft wirken 1 Handvollfrische Blätter, die über Nacht in 1 l  Wasser ziehen. Am Morgen abseihen und 3-4 Gläschen tagsüber davon trinken.


 

Saumon au cresson de fontaine

5 EL fein gehackte Brunnen­kresseblätter
1 EL Distelöl
1 TL Dijonsenf
2 EL fein gehackte Schalotten 1 TL gehackte Kapern
½ TL (Kräuter-)Salz
1 TL Zitronensaft

Alle Zutaten pürieren, mit 100 g Crème fraîche verrüh­ren, mit weissem Pfeifer und eventuell noch etwas Zitro­nensaft abschmecken. Über kalte, geräucherte oder kurz in der Pfanne angebratene Lachswürfel geben. Mit ein paar Kresseblättern und gerösteten Vollkornbrotschei­ben anrichten.

Harmoniert, wie Kresse­butter auch, mit Kartoffeln. Statt Creme fraiche kann man griechischen Joghurt nehmen

 

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