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Königliche, heilsame Düfte
Es schmeckt nicht nur gut, sondern ist auch gesund. Aber über dem Senkrechtstart in der Zeitgeistküche ist seine heilende Kraft ins Hintertreffen geraten. Dabei enthält es viel Vitamin A, C und Niacin, Kalium, Kalzium, Magnesium und Eisen. Hautwirkstoff ist ein kampferartiges ätherisches Oel, das häufig in Parfüms, Seifen, Kosmetikartikeln und Likören einthalten ist. Es wirkt unter anderem antiseptisch, schleimlösend und entblähend. Dementsprechend findet das Kraut bei Blähungen, Husten und Heiserkeit Verwendung. Darüber hinaus stärkt und beruhigt es die Nerven und fördert es die Verdauung.
Basilikum in Küche, Bad und Hausapotheke
Seit mehr als zehn Jahren ist Basilikum nicht mehr aus unseren Tellern wegzudenken. Die grosse Nachfrage macht`s möglich, das kälteempfindliche Gewürzkraut ist praktisch das ganze Jahr über erhältlich. Geschmack und Duft sind jedoch im Juni, Juli am intensivsten. Und zu dieser Jahreszeit passt das zarte, den Schnecken im Garten so überaus sympatische Pflänzchen auch am besten. Denn es gehört einfach zu richtig schönen italienischen Küche - mit warmen Sommerabenden, Rotwein, Pasta, Tomaten, knackigen Salaten und krossen Apetithäppchen. Bei der Ernte aus dem eigenen Garten oder Topf geht man meist vorsichtig, aber falsch vor: nicht die Blätter einzeln abzupfen, sondern den ganzen Blatttrieb zirka einen Zentimeter über den untersten Seitentrieben abschneiden. Und noch ein Fehler, den es zu vermeiden gibt. Beim Kochen entweichen die ätherischen Oele, also erst vor dem Servieren über die Gerichte streuen, egal ob es sich um Tomatensuppe, Pizza oder Tomatensugo handelt.
Blähungstee
1-2 gehäufte TL Basilikumkraut mit 1 Tasse kochendem Wasser übergiessen, 10 Min. ziehen lassen und abseihen. Bei chronischen Blähungen 1 Woche lang 2-3 mal täglich 1 Tasse zwischen den Mahlzeiten trinken, dann 2 Wochen pausieren und erneut 1 Woche lang den Tee trinken.
Basilikum-Vinaigrette
1 rote Zwiebel
4 EL Gemüsebrühe
3 EL Balsamicoessig
4 EL kaltgepresstes Olivenoel
1 Bund Basilikum
1-2 TL Moitarde de Meaux
1-2 Knoblauchzehen
Zwiebeln und Knoblauch fein wiegen (=hacken) und mit den restlichen Zutaten verrühren. Basilikumblätter zerzupft in die Vinaigrette geben. Zu kaltem, hauchdünn aufgeschnittenem, gekochtem Rinderfilet, Siedfleisch oder Rindfleischsülze. Eine herzhafte Sommerdeklikatesse.
Pasta con Pesto
2 Bund Basilikum
2 EL Pinienkerne
4 Knoblauchzehen
1 TL Meersalz, Pfeffer
200 ml kaltgepresstes Olivenoel
2 EL geriebener Parmesan
1 Prise Muskatnuss
1 Bund glatte Petersilie
Im Mörser Pinienkerne und Knoblauchzehen zerstossen, Basilikumblätter und Petersilie kleinschneiden, dazugeben. Einen Teil des Oels darüberträufeln, pürieren und überiges Oel langsam zugiessen. Würzen, Parmesan untermischen und kalt über Pasta oder Gnocchi geben.
Frisches Pesto lässt sich max. 1 Woche aufbewahren. Besser: Rest am nächsten Tag auf geröstete Brotscheiben streichen und mit Tomaten (und Mozzarella) garnieren.
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