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Homöopathikum bei Unfallverletzungen
Bei Unfällen, wie z.B. Quetschungen, Verstauchungen oder Zerrungen, bei Insektenstichen und -bissen, sowie Verbrennungen ist Arnika eines der besten und sicher das bekannteste der homöopathischen Mittel. Dr. Samuel Hahnemann, der Begründer der Homoöpathie, hat die Wirkung des kleinen Pflänzchens zu Beginn des 19. Jahrhunderts eingehend untersucht. Er fand heraus, dass Arnika im Körper Gefühle wie nach einem Sturz, einer Prellung usw. auslöst und somit bei einer Verletzung genau diese Symptome sehr zuverlässig behandelt.
Vielerorts ist Arnika geschützt oder die Sammelmenge limitiert. Erkundigen Sie sich, ob Sie Arnika in freier Natur sammeln dürfen. Falls ja, achten Sie darauf, dass sich keine Larven von Arnikafliegen in den Blütenköpfchen befinden (hautreizend!) Arnikatinkturen und -kraut sind ohnehin am besten über die Apotheken oder Drogerie zu beziehen.
Arnika in Heilkunde und Kosmetik
Die Arnika ist eine der am meisten verwendeten Heilpflanzen, obwohl sie wegen ihrer Giftigkeit innnerlich nicht eingenommen werden soll, abgesehen von der stark verdünnten homöopathischen Verabreichung. Auch von Tee aus Anikablüten ist dringend abzuraten, da bereits solche Dosierungen Brechreiz, Allergien und Hautreizungen zur Folge haben können. Äusserlich kommt die kleine gelbe Blume in der Haut- und Haarpflege sowie in Form von Umschlägen, Salben oder Oelen gerade bei Sportverletzungen (Blutergüsse, Verstauchungen, Brellungen, Quetschungen), Krampfadern und rheumatischen Muskel- und Gelenkbeschwerden mit Bracour zum Einsatz. Furunkel, Abszesse und Entzündungen in Folge von Insektenstichen fallen ebenso in ihr Gebiet.
Waschlotion für das Gesicht
50 g Weizenkleie
1 TL Arnika-Tinktur
1/2 Liter warmes Wasser
Weizenkleie und Arnika-Tinktur mit Wasser verrühren und sanft kreisend in die Gesichtspatien einmassieren (Augen aussparen), dann lauwarm wieder abwaschen. Arnika-Extrakte sind wegen ihrer wundheilenden und entzündungshemmenden Eigenschaten Bestandteil von Salben, Lotionen oder Cremes für Akne und unreine, gerötete und stark strapazierte Haut.
Arnika-Umschläge
2 TL frische Arnikablüten mit
10 Min. ziehen lassen, abseihen.
1 Tasse kochendem Wasser übergiessen,
Variante: 1 EL Arnika-Tinktur mit 1/2 l abgekochtem Wasser verdünnen. Ein Leinentuch mit dem Aufguss bzw. der verdünnten Tinktur tränken, abtropfen lassen und auf die schmerzenden Körperstellen legen. Mit einem Frotteetuch bedecken und nach 1/2 Std. entfernen.
Arnika-Umschläge werden auch in der Tierheilkunde bei Verstauchungen, Prellungen, Gelenksentzündungen oder Blutergüssen angewendet.
Für unterwegs gibt es im Fachhandel die praktischen Arnika-Wundtüchlein.
Massageoel
1 TL frische Arnikablüten
1 TL frische Lavendel- oder Schlüsselblumenblüten
1 Prise frischen Thymian
1 l Mandel- oder Sonnenblumenoel
1 TL frische Ringelblumen
Die Kräuter in Mandel- oder Sonnenblumenoel ansetzen. 3-4 Wochen an die Sonne stellen, zwischendurch gut schütteln und dann abpressen. Ein hervorragendes Massageoel, das die Haut nach dem Bade glättet und nährt und zugleich Muskeln und Nerven verwöhnt.
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